Winterpromenade mit Wandelhalle und Passerzugang

Fertiggestellt im Jahr 1890 erhielt die Winterpromenade ihren Namen durch ihre der Sonnenseite zugewandte Lage, durch die auch im Winter milde Sonnenstrahlen zu Spaziergängen einladen. Sie erstreckt sich von der Postbrücke bis zum Steinernen Steg auf der hydrographisch rechten Seite der Passer.

Der Bau der Promenade rief zunächst einen Proteststurm in der Bevölkerung hervor, weil dieser Bereich längs der Passer damals zum Trocknen der Wäsche und zum Bleichen der Stoffe genutzt wurde. Dennoch wurde eine überdachte Galerie errichtet, die sogenannte Wandelhalle, die unter anderem für Konzerte genutzt wurde. 

Ab 1892 wurden in der Wandelhalle auch Gedenktafeln und Büsten derjenigen Persönlichkeiten angebracht, durch die Meran berühmt geworden war. Die erste war die Büste von Bürgermeister Valentin Haller, dem die Stadt ihren internationalen Ruf verdankt.

Besonderheiten

Entlang der Winterpromenade wachsen einige spektakulär blühende Zierkirschen- und Zieräpfelbäume und zwei große Tulpenbäume aus der Gründerzeit, die als Naturdenkmäler geschützt sind.

Im Rahmen des EU-geförderten Interreg-Projekts "Die Passer für Meran: Freiräume am Wasser" wurde 2017 nahe der Wandelhalle ein naturnaher Zugang zum Fluss geschaffen, der ein beliebter Ort des Rückzugs und der Naturnähe im Herzen von Meran ist.

Die Wandelhalle wurde im Jahr 2020 komplett renoviert.

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