Letzte Woche haben Beamt*innen der örtlichen Polizei von Meran bei routinemäßigen Verkehrskontrollen zehn Bürger*innen bestraft, die während des Fahrens beim Gebrauch ihres Smartphones erwischt wurden. Zusätzlich zu einer Geldstrafe von 250 Euro wurde ihnen auch der Führerschein entzogen.
Ortspolizei-Kommandant Alessandro De Paoli.„Letzte Woche“, erklärt der Kommandant der örtlichen Polizei Alessandro De Paoli, „wurden weitere 10 Führerscheine wegen der Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt entzogen. Leider nimmt dieses Phänomen trotz der verschärften Straßenverkehrsordnung nicht ab. Diese Gewohnheit ist sehr gefährlich, da sie eine Quelle der Ablenkung darstellt. Und wie die statistischen Daten immer wieder bestätigen, sind die meisten Verkehrsunfälle tatsächlich auf Ablenkung zurückzuführen.“
Seit dem 1. Januar 2025 hat die Ortspolizei Meran insgesamt 205 Führerscheine allein wegen der Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer entzogen.
"Eine wirklich beachtliche Zahl", so De Paoli weiter, "wenn man bedenkt, dass keine spezifischen Kontrollen angeordnet wurden, sondern nur allgemeine Kontrollen zur Verkehrssicherheit. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass neben der ohnehin schon hohen Strafe von 250 Euro der Verlust des Führerscheins einen schweren Schaden für diejenigen darstellt, die das Auto aus beruflichen Gründen oder für den Weg zur Arbeit benötigen. Wir hoffen, dass diese Zahlen und die Gewissheit des Führerscheinentzugs die Fahrer*innen zu verantwortungsbewussterem Verhalten veranlassen".
„Im letzten Monat haben die Polizeibeamt*innen auch den Führerschein von 12 Personen entzogen, die unter Alkoholeinfluss (8) oder unter dem Einfluss von Drogen (4) gefahren sind. Acht dieser zwölf Personen hatten bereits Verkehrsunfälle verursacht. In drei Fällen lag der Alkoholgehalt über dem Grenzwert von 2 Gramm/Liter (der höchste Wert lag bei 2,70 g/l). Was die Folgen angeht: Das Fahren unter geringfügigen Alkoholeinfluss wurde zweimal geahndet und führte für die Täter*innen zu einer Geldstrafe von 543 Euro (zusätzlich zum Entzug der Fahrerlaubnis für drei Monate). Die Geldstrafe erhöht sich auf 1.086 Euro (plus sechs Monate Entzug der Führerscheins), wenn ein Unfall verursacht wurde. In den anderen Fällen wurden Strafverfahren eingeleitet, welche die Betroffenen mehrere Tausend Euro kosten werden", schloss De Paoli.